Landschaftsidyll Mosel!

Die Mosel ist ein Fluss der bestimmt vielen bekannt ist, die meisten jedoch denken wenn es um die Mosel geht an ein Weinanbaugebiet. Uns ging es jedenfalls so und auch vielen anderen mit denen wir uns unterhalten hatten. Kein Wunder da man hier ja auch an jeder „Ecke“ Wein sieht oder liest, doch nach fast einer Woche können wir sagen das hier eine sehr schöne Urlaubsregion ist die für so ziemlich jeden etwas zu bieten hat. Egal ob Wassersportler, Wanderer, Motorradfahrer, Fahrradfahrer (sowohl auf als auch abseits der Strassen) hier kommt fast jeder auf seinen Genuß. Man muss also nicht unbedingt Weinliebhaber oder Feinschmecker sein um hier Urlaub zu machen. 

Aktuell ist hier gerade Weinlese und wir haben zum ersten mal gesehen wie dies maschinell gemacht wird. Dafür kommen sogenannte Traubenvollernter zum Einsatz, die in einem beachtlichen Tempo durch die Weinreben fahren und die Trauben dabei durch Klopfen und Rütteln ernten. Die herabfallenden Trauben werden von einem Lamellensystem aufgefangen, das die Stämme der Rebstöcke umschließt und das Lesegut über ein Förderband in einen Auffangbehälter leitet. 

Für jemanden der so etwas noch nie gesehen hat ist das sehr interessant anzusehen. 

Nun war es das aber auch schon wieder vom Wein und wir widmen uns ein wenig der tollen Landschaft, den schönen Städtchen und Sehenswürdigkeiten hier an der Mosel. 

Die Burg Metternich ist ein Burg aus dem 13. Jahrhundert.

Zur Burg sind wir über das schöne Städtchen Beilstein, vom dortigen Marktplatz aus sind es ca. 5 Minuten zu Fuss über schöne kleine und gemütliche Gassen.

Oben auf der Burg angekommen wird man mit einem herrlichen Ausblick auf die umliegende Landschaft, die Mosel und das Städtchen Beilstein belohnt.

Der Besuch der Burg ist kostenpflichtig (2,50Euro) dies ist es aber auch wert. 


Burgen und Burgruinen gibt es hier zahlreiche und wir werden die kommende Woche auch sicherlich noch die ein oder andere besuchen, alle werden wir jedoch leider nicht besuchen können. Doch man muss auch nicht unbedingt jede Burg von innen gesehen haben und teilweise ist der Anblick von außen ja auch schon sehenswert. So ging es uns zum Beispiel mit der Burg Landshut. Als wir Abends auf dem Rückweg zum Campingplatz waren und durch Bernkastel gefahren sind haben wir die beleuchtete Burg Landshut mit der daneben liegenden, ebenfalls beleuchteten, St.Anna-Kapelle gesehen. Mit der Spiegelung der Burg und der Kapelle in der Mosel war es ein toller Anblick.

Kurz davor mussten wir auch schon einen kleinen Stop im Weindorf Liesen an der Mosel einlegen wegen dem Schloss Lieser. Das seit 1981 unter Denkmalschutz stehende Schloss ist auch sehr sehenswert, gerade Abends kurz nach Sonnenuntergang wenn sich die Beleuchtungen einschalten.


Bei Mühlheim an der Mosel direkt nach der Moselbrücke (L158) kann man eine kleine Serpentinenstrasse durch die Weinreben nach oben fahren zu einem Wanderparkplatz (N49.9155191 / E6.9927388). Von dort aus gehen verschiedene Wanderwege los und kurz vor dem Parkplatz befindet sich der Aussichtspunkt Brauneberger Juffer mit Blick über die Mosel, Brauneberg und Mühlheim. 


Einen weiterer Aussichtspunkt, bzw. ein Aussichtsturm ist der Prinzenkopfturm. 

Der Turm steht, wie der Name schon verrät, auf dem Berg Prinzenkopf und ist mehr oder weniger sogar historisch. Denn bereites 1888 stand auf dem Prinzenkopf ein hölzerner Aussichtsturm, der 1899 durch einen Steinturm ersetzt wurde. Dieser wurde 1945 nach Sprengungen durch die amerikanische Armee zerstört. 1983 wurde dann wieder ein hölzerner Aussichtsturm errichtet der im September 2008 demontiert wurde und durch einen neuen Aussichtsturm mit Stahlkonstruktion ersetzt wurde. 

Von dem 27,3 Meter hohen Turm hat man einen traumhaften Ausblick auf die Mosel und die Moselschleife.

Selbst die Kanonenbahn entlang der Mosel bei Zell kann man von dort aus sehen.

Da wir gerade bei Aussichtspunkten waren können wir nur jedem, der in der Nähe von Piesport ist, empfehlen einmal die Panoramastraße zwischen Piesport und Monheim zu fahren. Von dort aus hat man nämlich mehrere fantastische Ausblicke auf die Moselschleife bei Piesport.


Dann besuchten wir noch die Genovevahöhle die uns auch sehr gut gefallen hat. Die Höhle liegt in der Nähe von Trier, geparkt haben wir auf dem Parkplatz „Dicke Buche“ an der A64. Von dort aus sind es ca. 2km bis zur Höhle, die direkt am Römerpfad Premiumwanderweg liegt. Als wir auf dem Wanderweg durch den Wald liefen ahnten wir garnicht was uns gleich erwarten würde, im Wald war alles grün und am blühen und plötzlich erschienen vor uns orange und rote Felsen.

Wie aus dem nichts erschien die Genovevahöhle. 

Die Höhle hat eine Deckenhöhe von ca. 8-10 Meter und die breiteste Ausdehnung beträgt etwa 15 Meter. 

Die Stufen die zur Höhle führen wurden 1910 von der Ortsgruppe Kordel des Eifelvereins aus dem Standsteinfels gehauen. 


Einen Besuch der Genovevahöhle könne wir nur jedem empfehlen der in der Nähe ist, uns hat es sehr beeindruckt die farbigen Sandsteinfelsen und die riesige Höhle zu sehen. 

Und somit war es das von uns schon wieder für diese Woche und wir verabschieden uns bis nächsten Sonntag. 

Viele liebe Grüße und einen guten Start in die neue Woche

Yvonne und Thorsten

*Affiliatelinks

Für einige Produkte nutzen wir *Affiliate-Links. Das bedeutet, dass wir eine kleine Provision erhalten, wenn du über diese Links einkaufst, ohne dass dir zusätzliche Kosten entstehen. Damit unterstützt du unsere Arbeit und hilfst uns, weiterhin hilfreiche Tipps und Informationen bereitzustellen.