Da wir sowieso im Odenwald waren und direkt daran angrenzend der Spessart ist haben wir uns auch auf die andere Seite des Mains begeben und uns den schönen Spassart angeschaut. Auch hier gab es viele sehenswerte und Interessante Sachen zum sehen. Bevor es aber in den Spessart geht haben wir noch zwei kleine Sachen aus dem Odenwald, ganz genau gesagt aus dem schönen Städtchen Freudenberg.
Am Main entlang durch Freudenberg zu laufen ist sehr schön, besonders Abends oder zur Dämmerung wenn alles schön beleuchtet ist und sich die Lichter im Main spiegeln. Von der Schleuse aus hat man auch einen schönen Blick über den Main und die Burg Freudenberg.

Dann gibt es in Freudenberg noch einen kleinen Zoo (den Rauch-Zoo). Dieser ist nicht sehr groß, aber schön angelegt und auch einen kleinen Ausflug wert. Der Eintritt zum Zoo ist kostenlos und man kann direkt davor parken.
Unter anderem gibt es dort Rehe,

Affen,

und auch 2 Zebras

zu sehen.
Den Odenwald hatten wir dann mit dem Zoobesuch abgeschlossen und haben dann im Spessart weitergemacht.
Hier wollten wir zuerst ins Schloss Mespelbrunn, da wir dort aber unsere Hunde nicht mit hinein nehmen durften haben wir uns das Schloss nicht näher angeschaut und uns für einen kleinen Spaziergang um das Schloss herum entschieden. Auf diesem Spaziergang sind wir auf die Gruftkapelle St. Maria gestoßen.

Vom Schloss bis zur Kapelle ist es nur ein kleiner Fussweg und direkt an der Kapelle gibt es ein paar Bänke auf den man die tolle Aussicht genießen kann.
Unser nächster Stop war die Henneburg, eine sehr gut erhaltene Burgruine direkt am Main in der Gemeinde Stadtprozelten.

Leider finden auf der Burg gerade Bauarbeiten statt, weshalb die Burg nicht komplett zugänglich war zum Zeitpunkt unseres Besuches.
Was uns sehr fasziniert hat an der Burg war nicht nur wie gut sie erhalten war, sondern auch der begehbare Wehrtunnel der fast um die komplette Burg herum geht.

Dann war da noch der tolle Ausblick über das Maintal, dieser alleine ist schon einen Besuch der Burg wert.

Von der Henneburg ging es dann ein paar km weiter zur Burgruine Collenburg. Diese ist ebenfalls sehr sehenswert, leider waren wir zeitlich schon ziemlich spät dran und mussten uns beeilen damit wir die Burg noch bei ein wenig Tageslicht sehen konnten.

Für den Rückweg zum Parkplatz waren wir dann schon auf Taschenlampen angewiesen da es sehr schnell dunkel wurde und man im Wald nicht mehr viel sehen konnte.
Am nächsten Tag machten wir uns auf den Weg ins Hafenlohrtal. Dort wurden wir gleich an das rote und schwarze Moor aus der Rhön erinnert, da es dort auch einen Holzbohlensteg gibt.

Das obere Hafenlohrtal ist ein Naturschutzgebiet und mit seinen Auenwäldern und Feuchtwiesen auch sehr schön für Naturliebhaber und Wanderer.

Als Landschaftspfleger findet man im Hafenlohrtal sogar Wasserbüffel.

Das Idyllische Städtchen Klingenberg am Main haben wir natürlich auch besucht und von der Burg Clingenburg hat man eine sehr tolle Aussicht auf Klingenberg.

Die Burg selbst ist aber auch sehr schön.

Unterhalb der Burg, direkt an der Strasse von Klingenberg bis zur Burg liegt noch die Seltenbachschlucht.

Leider war in der Schlucht nicht viel Wasser, wie auch schon in den anderen Schluchten der Rhön und des Odenwaldes davor, aber sehenswert war sie dennoch.
Den europäischen Kulturweg Mühlenstrasse Haseltal hatten wir auch besucht. Dort kann man von der Markuskapelle aus entlang des Hasel- und Schleifbachs wandern und kommt an den Mühlen: Nickelsmühle, Schreckemühle, Zwieselmühle, Schleifmühle und den Baumgartshof vorbei wieder zurück zur Markuskapelle.

Das Naturschutzgebiet Rohrberg liegt im Rohrbrunner Forst und gehört zu einem der ältesten Naturschutzgebieten in Bayern.
Laut Wikipedia ist es sogar Bayerns ältestes Naturschutzgebiet und wurde bereits am 06.Januar 1928 unter Naturschutz gestellt.

Dort gibt es unter anderem 400-jährige Eichen aber auch wesentlich jüngere Buchen. Um den Bestand der alten Eichen zu sichern wurden dort einige wenige Buchen und Lärchen gefällt, ihr Holz blieb jedoch im Bestand liegen.


Unser letzter Besuch im Spessart führte uns zum Wiesbüttsee. Dieser wurde laut wikipedia 1765 von Bergleuten angelegt, um im Sommer zur Belüftung und Entwässerung der Silber-, Kupfer- und Blei-Bergwerkstollen zu sorgen.
Unmittelbar an dem See liegt das Wiesbüttmoor welches mit 436 Metern das höchstgelegene Hochmoor des Spessarts ist.

Zu guter letzt haben wir uns noch Wertheim angeschaut, da soviel wir wissen Wertheim aber nicht mehr im Spessart liegt, wir aber auf der Spessartbrücke Fotos von der Wertheimer Burg und dem spitzen Turm gemacht haben, dachten wir uns dass wir das hier auch noch mit herein nehmen können.

Und somit ist schon wieder eine Woche vergangen und wir verabschieden uns bis nächsten Sonntag.
Viele liebe Grüße und einen guten Start in die neue Woche
Yvonne und Thorsten